Hallo ich heiße Line. Ich bin 9 Jahre alt. Ich segle ab dem 10. August mit einer großen Bavaria. Heute habe ich beschlossen ein Tagebuch zu schreiben. Also das habe ich geschrieben.
Meine Ferien
Ich war in den Ferien in der Türkei. Wir waren als erstes 1 Nacht im Hotel wir sind so um 9 Uhr im Hotel angekommen. Aber wir wollen ja über die Zeit im Segelboot schreiben.
Samstag, 10. Aug. 2013 Marmaris / Netsel Marina – Ciftlik
Also erst kamen wir an und haben die Sachen alle verstaut. Steen und ich haben ein Superzimmer. Es ist nicht sehr groß aber es ist sehr gemütlich. Wir haben ungefähr 32 – 39°. Also können wir jedes mal nach dem Segeln ins Meer schwimmen gehen. Das Wasser ist nicht zu kalt und nicht zu warm, also genau richtig. Natürlich haben wir auch Schnorchelsachen dabei und fotografieren mit der Kamera von Jürgen und Elisabeth Fische und Seeigel. Das macht viel Spaß. Natürlich ist diese Kamera eine Unterwasserkamera. Ich kann sogar mit den Flossen schon sehr tief tauchen. Beim Tag, wo wir erst um 14.00 Uhr auf´s Boot konnten, sind wir allerdings 2 Stunden mit Motorkraft gefahren. Sonst wäre es so zu spät geworden. Wir sind auch sehr spät ins Bett gegangen. Und einmal, als ich in der Nacht auf die Toilette musste, musste ich dolle pumpen. Das war sehr anstrengend. Aber es ist sehr lustig und wir haben viel Spaß. Es ist so, als hätten wir das Schiff ganz alleine. Einfach toll! Als wie dann endlich eingeschlafen sind, weil es ja so heiß war. Morgens haben wir dann Frühstück gemacht. Denn Frühstück und Mittagessen machen wir auf dem Boot und Abends gehen wir immer Essen, außer 1 mal.
Sonntag, 11. Aug. 2013 Ciftlik – Sailors Paradise (bei Mehmet und Zerin und Tarek)
Am 2. Tag sind wir erst 2 – 3 Stunden mit Motorkraft gefahren und danach sind wir gesegelt. Das Boot war so schief, dass ich dachte, wir kippen um. Doch so ein großes Schiff kann gar nicht umkippen. Irgendwann hatten wir kein Wind mehr und haben den Motor angeschaltet. Danach, als der Wind wieder da war, sind wir natürlich wieder gesegelt. Als wir an einer neuen Bucht angekommen sind, sind wir wieder schwimmen gegangen. Wir haben Muscheln gesucht und Papa ist sogar mit uns schwimmen gegangen. Und wir sind natürlich auch geschnorchelt. Danach sind wir Essen gegangen, dann ins Bett.
Montag, 12. Aug. 2013 Sailors Paradise – Selimiye (Aurora Restaurant bei Hüseyin + Suzan)
Am nächsten Tag haben wir erst gefrühstückt, danach sind Steen und ich schwimmen gegangen und haben Muscheln gesucht und auch viele schöne Muscheln gefunden. Natürlich sind wir dabei wieder geschnorchelt, denn sonst hätten wir immer wieder hoch tauchen müssen. Das hätte zuviel Zeit gekostet. Als wir 1 – 2 Stunden im Wasser waren, haben wir 10 Min. Pause gemacht. Und danach schnell wieder ins Wasser. Unsere Eltern und Jürgen und Elisabeth haben in der Zeit Anlegen geübt. Wir haben viele Fische und 2 kleine Rochen und einen Großen gesehen. Jetzt mussten wir, weil wir ja gestern so lange gesegelt sind, nur noch eine halbe Stunde mit Motorkraft fahren, denn es war gar kein Wind zum Segeln. Als wir in der sogenannten Badebucht angekommen sind, sind wir noch mal schwimmen gegangen. Weil das Wasser 4 Meter tief war, konnten wir keine Muscheln sammeln. Danach hatten wir leckeres Mittagessen. Nun ratet, was kommt nach dem Mittagessen? Hüpf, hüpf, spring ins Wasser rein!!! Diesmal haben wir Gräser, die oben im Wasser schwimmen, gesammelt. Ich und mein Bruder Steen haben einen Köpper reingemacht und sind auch gesprungen. Mein Vater hat dann von 2 Meter Höhe einen Köpper gemach
t, denn der Strand war ungefähr 80 Meter vom Boot entfernt. Deshalb konnten wir keine Muscheln sammeln. Danach sind wir wieder mit Motorkraft gefahren, 1/2 Stunde ungefähr. In der Mitte haben wir einen Paddler gesehen, der gegen den Wind paddeln musste, um zum Restaurant zu kommen. Also haben wir ihn mitgenommen an einer Leine und haben ihn dann, kurz bevor wir angelegt haben wieder losgelassen, weil wir da auch hin mussten. Aber mein Bruder Steen hat sich am Fuß verletzt. Er wollte ins Wasser gehen und ist ausgerutscht. Es tat sehr dolle weh. Es sah so schlimm aus, als müsste er zum Arzt. Zum Glück konnte mein Papa helfen. Er hat Pflaster und Coolpack besorgt. Und ich habe versucht, ihn zu trösten. Dann hat er sich hingelegt und ein Buch gelesen. Nun tat das Bein kaum noch weh. Dann habe ich mich hingesetzt und hier weiter geschrieben. Und Jürgen, Papa, Mama und Elisabeth haben das Segel zu einem Zelt zusammengefaltet. Nun hatten wir schön viel
Schatten. Elisabeth und Jürgen gehört das Boot, auf dem wir Urlaub machen. Danach sind wir essen gegangen. Nach dem Essen sind wir ins Bett gegangen. Und Papa und Steen haben draußen geschlafen. Also auf Deck weil es auf Deck so hart war haben wir die Luftmatratzen aufgeblasen Was ich noch vergessen habe, ich habe Jürgen, der mich einfach ins Wasser geschubst hat gesagt, zur Strafe gehst du jetzt mit ins Meer. Also kam er mit ins Meer. Und als ich ihn auch ins Wasser schubsten wollte, hielt er sich immer an einem Seil fest. Jetzt stießen Steen und ich uns gegenseitig ins Wasser. Aber wir wollen ja vom 4. Tag erzählen.
Dienstag, 13. Aug. 2013 Selimiye – Dirsek Bükü (bei Ali und seiner Familie)
Am nächsten Morgen sind Steen und ich erst Schwimmen gegangen und danach gab es Frühstück. Beim schwimmen haben wir immer wieder über den Hund nachgedacht. Denn der Chef des Restaurants (Hüseyin) hat einen schwarzen großen Labrador namens Pepe. Und als wir dann schwimmen gehen wollten, sprang er immer mit vom Steg. Oder er blieb stehen und grinste uns breit an. Nach dem Frühstück waren wir also mit Pepe schwimmen. Irgendwann musste Pepe wieder zu seinen Herrchen. Dann wollten wir noch 5 Minuten ins Wasser. Doch da kam Pepe wieder. Jetzt mussten wir sowieso Einkaufen fahren. Wir haben Tomaten, Joghurt, Kartoffeln und Eis gekauft. Allerdings nur Steen, Elisabeth und ich sind Einkaufen gegangen. Dann wollte Elisabeth gerne noch ein Frühstücks Brettchen kaufen. Doch in denn Geschäft gab es kein Frühstücks Brettchen. Dann gingen wir wieder zum Boot. Und Mama schrieb ihr Ferienbuch weiter. Papa sonnte sich. Steen trank Wasser. Und Jürgen und Elisabeth waren mit den Handwerkern beschäftigt. Und ich schrieb vom 4 Tag. Als der Handwerker fertig war machten wir alles zum Ablegen bereit. Als wir dann ablegen wollten kam ein sehr lustiges Geräusch. Sie sagten:“ Tschüss Tschüss .“ Es war sehr Lustig. Nun fahren wir eine Stunde mit Motorkraft. Und wir dürfen sogar lenken. Elisabeth kocht schon mal für das Mittagsessen vor. Gerade steuert mein Vater. Steuern macht richtig viel Spaß. Das weiß ich weil ich das richtig oft mache. Zum Beispiel beim Segeln dienstags und freitags. Oder halt im Urlaub. Jetzt ist d
er Autopilot drinnen. Das ist wenn keiner mehr fahren möchte lenkt er automatisch zum Ziel. Ohne an einer Insel stecken zu bleiben. Nun lenkt Papa wieder er wollte nur kurz ein Foto machen deshalb hat er den Autopilot kurz fahren lassen. Nun lenkt Steen. Und zum Anlegen Jürgen . Danach als wir angelegt haben sind wir wieder schwimmen gegangen. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und ich habe mich abgetrocknet. Steen wollte allerdings noch weiter schwimmen. Er ist dann vorne vom Boot gesprungen. Es war nur 2 Meter Höhe. Das habe ich allerdings am 1,2,3. Tag gemacht. Und als Steen gesprungen ist, habe ich immer gezählt, wie viele Sekunden er gebraucht hat. Sein Rekord war eine halbe Sekunde. Danach haben wir Abend gegessen. Und nun ins Bett. Diesmal schlafen Mama und ich oben auf Deck. Es war schön kühl. Weil es so kühl war, brauchten wir eine kleine Decke.
Mittwoch, 14. Aug. 2013 Dirsek Bükü – Symi Mandraki (Griechenland) und Panormitis
Am Morgen waren wir schwimmen. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und ging raus. Danach haben wir Frühstück gegessen.
Jetzt mussten wir den Motor anschalten, denn es war viel zu wenig Wind zum Segeln. Wir fahren so 1 – 2h. Nun lenkt Papa, er macht das sehr gern. Wir wollen jetzt mal in die Stadt. Dort haben Mama, Papa, Steen und ich schöne Ketten und Armbänder gesehen. Und ein Kutschpferd. In der Zeit haben Elisabeth und Jürgen Sachen eingekauft. Um 2.00 Uhr sind wir losgefahren zur Bucht, wo wir heute übernachten. Die Fahrt dauert so 2 h. Als wir angekommen sind haben wir den Anker geschmissen. Und wir sind wieder schwimmen gegangen. Steen und ich haben einen Wettköpper gemacht. Danach haben wir Essen gegessen. Hackbällchenauflauf hieß das Essen. Es war sehr lecker. Danach sind wir ins Bett gegangen.
Donnerstag, 15. Aug. 2013 Panormitis – Ciftlik
Am nächsten Morgen habe ich Nintendo gespielt. Und dann sind wir mit dem Dingi Brot kaufen gefahren. Dann gab es Frühstück. Danach mussten wir schon ablegen, denn es war schon sehr spät.
Wir sind ungefähr 5 Stunden gesegelt mit Motorkraft. Und wir haben sogar eine Flaschenpost ins Meer geworfen. Das war sehr cool und Steen und ich freuen uns schon auf einen Brief, wo drauf steht, wo sie gelandet ist. Das werde ich Euch dann noch schreiben. Das dauert aber.
Als wir dann aber angekommen sind, sind Steen und ich direkt ins Meer gehüpft. Papa und Mama kamen auch mit. Wir sind mit Schwimmnudeln geschwommen. Man konnte sich zum Beispiel auf die Schwimmnudel stellen. Oder Rollen daran machen.
Nun gab es Abendessen und dann sind wir ins Bett gegangen.
Freitag, 16. Aug. 2013 Ciftlik – Marmaris / Netsel Marina
Am nächsten Morgen haben wir gefrühstückt, vorher haben wir 2 Gesellschaftsspiele gespielt und ich habe bei beiden gewonnen. Nun sind wir ins Wasser gegangen und wieder mit Schwimmnudeln rum geschwommen. Jetzt fahren Papa und Steen Dinghi und ich schreibe hier weiter:
Nachdem Papa und Steen wieder da waren, haben wir bemerkt dass meine Taucherbrille vom Steg gefallen ist. Doch zum Glück hat ein Mann sie wieder gefunden und ist 4 Meter runter getaucht.
Etwas später, als wir losfahren wollten, war dann auf einmal Steens Schuh weg. Ein grüner Schuh der am Steg lag. Der zweite war noch da. Wir haben im Wasser gesucht und getaucht, den Schuh aber nicht gefunden.
Nun sind wir mit Motorkraft losgefahren. Am Ende der Bucht hat Mama dann auf einmal Steens Schuh im Wasser gesehen. Steen fischte ihn dann aus dem Meer und nach 2 Stunden waren wir wieder im Hafen bei Phoenix.
Dort haben wir lecker zu Abend gegessen und 2 Leute kennengelernt, die danach das Segelboot für 3 Wochen hatten. Nach dem Essen sind wir ins Bett gegangen. Diesmal schlief keiner an Deck.
Am nächsten Morgen packten wir schnell unsere Sachen, aßen Frühstück und fuhren nun leider mit dem Taxi davon.
Das war der schönste Urlaub den ich je bisher hatte.
Bis irgendwann mal und viel Spaß beim Lesen.
Tschüss!!!